Gegenüberstellung der Produktionskosten fürs Profilieren und Biegepressen

März 2011 News

 

Nach einem Artikel zur Kostenanalyse der Produktion mit Bogen- und Bandstanzmaschine will es die it. Zeitschrift „Lamiera“ wieder einmal genau wissen und wendet dasselbe Berechnungsverfahren an, um zu entscheiden, ob ein Metallprofil besser profiliert oder druckgebogen werden soll.

Wer mit Blech arbeitet, weiß wie wichtig es ist, sich für das richtige Herstellungsverfahren zu entscheiden. Oft beeinflusst diese Wahl nämlich einschneidend das wirtschaftliche Resultat der Produktion. Auch für die Realisierung eines Metallprofils ist es wichtig, die am Besten geeignete Technologie zu wählen.

Hier werden das Rollenprofilier- (Abb. 1) und das Biegepressverfahren (Abb. 2) berücksichtigt. Einige Profile können ausschließlich durch Rollenprofilieren (Abb. 3) realisiert werden, andere wiederum sind im Biegepressverfahren einfacher zu erzeugen.

Sollte das Profil jedoch in beiden Verfahren realisiert werden können, so ist jenes zu wählen, das am Ende weniger Produktionskosten mit sich führt. Das Biegepressen ist flexibler als das Profilieren und benötigt keine Investitionen in Ausrüstungen. Es ist also für kleine Produktionen die richtige Wahl. Das Profilieren ist jedoch um einiges produktiver (Abb. 4) und daher die natürliche Wahl für Serienproduktionen. Diese Kriterien und die Erfahrung helfen bei der Wahl, welche Technologie zur Anwendung kommen soll. Allerdings ist es bei Profilen in mittlerer Stückzahl wichtig, über eine Berechnungsmethode zu verfügen, die bei der Entscheidung hilft. Mit diesem Artikel verfolgt man den Zweck, dem Leser ein einfaches und genaues Verfahren in die Hand zu geben. Vorab teilt man die Produktionskosten in ihre Grundfaktoren auf (Rohstoff, Stundenkosten, Produktionszeit Ausrüstungen). Sodann ordnet man jedem Faktor eine Graphik mit der Bedeutung der Formel im Fall einer einzigen Charge zu (wobei die Rüstkosten in den Ausrüstungskosten enthalten sein müssen).

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